Kratzen, Schlagen, Dinge zerstören, Blockaden o.ä. sind Verhaltensweisen, die uns in der Förderung von Menschen mit Autismus herausfordern können. Der hilflose Versuch, das Verhalten zu untersagen oder zu verbieten, scheitert dabei meist. Hier ist es wichtig, genauer hinzusehen und die dahinterstehenden Faktoren zu ergründen.
Wie ein Detektiv sind wir gefragt, das Verhalten zu analysieren und die Funktion sowie Bedingungsfaktoren herausfordernder Verhaltensweisen herauszufinden. Erst wenn uns das gelingt, sind wir in der Lage, das Verhalten effektiv zu beeinflussen.
Ziel des Seminars ist, Erklärungsansätze für herausfordernde Verhaltensweisen sowie Möglichkeiten zur Prävention und Intervention aufzuzeigen
- Einordnung herausfordernder Verhaltensweisen im Bereich Autismus
- Präventive Strategien im Umgang mit autistischen Kindern/Jugendlichen
- Wissen über Autismus/Aufklärung der Schulklasse
- Intensive Verhaltensanalyse
- Anpassung der Umwelt (TEACHH®-Ansatz)
- Reaktionsplan
Methoden:
Online Schulung: Vortrag (Power-Point), Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch mit Fallarbeit
Termine: Teil 1 am 23. Mai und Teil 2 am 24. Mai 2024
Uhrzeit: 9:00-12:30 Uhr
Zielgruppe: Mitarbeitende der EAG
Referentin: Kristina Beese
Bundesverband autismus Deutschland e.V.
Fachkraft mit dem Schwerpunkt Fortbildungswesen