Am 09. Und 10. Mai waren wir als EJG auf der vocatium Bonn, einer Fachmesse für Ausbildung & Studium, die Unternehmen mit Schüler*innen zum Thema Berufswahl in den persönlichen Dialog bringt. Das Besondere an der „Vocatium“ Messe Bonn sind gut vorbereitete und vorab terminierte Gespräche zwischen Schüler*innen von Abschlussklassen 2024 und den Ausstellern.
Vor der Messe werden die Schüler*innen im Unterricht durch den Messe-Veranstalter auf den Messebesuch vorbereitet. Im Anschluss daran organisiert dieser für die Schüler*innen passgenaue, ihren beruflichen Interessen und Wünschen entsprechende Einzeltermine mit den Ausstellern. Diese individuellen Termine erhalten die Schüler*innen der Abschlussklassen 14 Tage vor dem Messetermin, damit sie sich gezielt mit Fragen und ggf. einer Bewerbungsmappe auf ihr Gespräch auf der Ausbildungsmesse vorbereiten können. Spontanbesuche ohne Termine sind auf der Messe ebenfalls möglich.
Dieses Jahr waren wir als EJG das erste Mal mit dabei. Neben anderen Unternehmen aus der Gesundheitsbranche, Polizei, Bundeswehr, Einzelhandel und auch öffentlichen Verwaltungsbereichen, die ebenfalls um potenzielle zukünftige Fachkräfte werben, waren wir der einzige Jugendhilfeträger, der sich vor Ort vorstellte. Auf unserem Stand waren Leitungskräfte verschiedener EJG- Fachbereiche und Teams vertreten, die für die Fragen und Gespräche der Schüler*innen zur Verfügung standen. Vor Messebeginn erhielten wir 42 terminierte Gespräche zu FSJ-Diensten oder zur Ausbildung Erzieher*in oder Heilerziehungspfleger*in. Zusätzlich kamen über beide Tagen insgesamt 20 weitere spontane Gespräche noch dazu.
Insbesondere am 1. Tag war der Stand kontinuierlich von Schüler*innen frequentiert. Das für junge Interessenten*innen produzierte Quiz zur Jugendhilfe sowie die drei Erklärvideos auf den ausgestellten iPads zogen spontan Interessent*innen für ein Gespräch auf den Stand. Die meisten Schüler*innen mit vorab terminierten Gesprächen waren gut vorbereitet und es wurden schon vereinzelt erste Bewerbungen für das nächste Jahr eingereicht. Die beiden Tage waren für unsere Fachkräfte vor Ort aufgrund der durchgängigen Gespräche ziemlich anstrengend, aber hoffentlich so erfolgreich, dass wir nächstes Jahr möglichst viele Bewerbungen von Interessierten für ein FSJ oder eine Erzieher*innen/Heilerzieher*innen-Ausbildung erhalten.